Fotobuch New York - Teil 2 - Gestaltung, Übersetzung und Fertigstellung

Im letzten Blog habe ich bereits über die Idee und das Layout geschrieben. Nun geht es weiter mit der Gestaltung und der Fertigstellung.

Die Bilder. Zum ersten Mal muss ich mich davon lösen, alle guten Fotos in einem Buch unterzubringen, sondern thematisch die am besten passenden Fotos auszuwählen. Und vor allem habe ich die Anzahl der Seiten auf 58 festgelegt, damit der Bildband übersichtlich bleibt. Beginnend mit einer Vorauswahl von 160 Bilder zu 24 geschichtlichen Themen wäre das Layout nicht nach meiner Vorstellung gewesen. Aber für den Anfang passt es.
Die 24 geschichtlichen Punkt sind:
- die Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung
- New York und Washington als Hauptstädte
- Fertigstellung der New York City Hall, der Brooklyn Bridge und des Empire State Buildings
- Bau des Eriekanal als Beginn des Ausfstieg New York´s
- Einweihung der Trinty Church und der Freiheitsstatue
- Ellis Island, Central Park, Times Square, Grand Central Terminal und Börsencrash
- Attentat auf Abe Lincoln und "I have a dream"
- Gründung des American Museum of Natural History
- Eröffnung des Metropolitan Museum of Art und des Museum of Modern Art und der Subway
- Zusammenschluss der fünf Stadtbezirke
- Bau des Flatiron Building und die Terroranschläge auf das World Trade Center
- die aktuelle Zeit

4 Fotos und die Beschreibung auf einer Doppelseite
Pro Themenseite möchte ich maximal 5-6 Bilder zeigen. Deswegen unterteile ich ich die Fotos, welche der aktuellen Zeit zugeordnet sind, noch in die Themen Uptown, Midtown, Downtown, Menschen und Skyline. Außerdem füge ich noch die Geschichte der Taxis und die Gründung der Stock Exchange hinzu. Somit gibt es nun 31 Themen.



verschiedene Formate und Beschreibung
Die Anzahl der Bilder konnte ich auf 112 reduzieren. Die Anordnung der Fotos auf den Seiten ist bei mir mittlerweile ein bisschen Routine. Durch diverse eigene Vorlagen und die Möglichkeit sowohl Hochformat als auch auf Querformat-Fotos des gleichen Motivs zurückgreifen zu können, kann ich eigentlich immer eine zum Thema passende Seitengestaltung erreichen.

Die Texte. Für die Überschriften wähle ich Schriftgröße 13, für die Fließtexte Größe 11. Sämtliche Texte sind in sehr hellem Grau und der Schriftart „Eras Medium ITC“  gehalten. Bei der Erstellung des Buches sieht die Schrift extrem klein aus. Das kommt von der Darstellungsgröße am Laptopmonitor; dieser kann die 30 cm im Quadrat (noch) nicht komplett in 1:1 abbilden und verkleinert somit die Anzeige. Für den Fließtext in gedruckten Fotobüchern finde ich die Größen 9 -12 optimal. Die Auswahl der Schriftart ist mir wie immer nicht sehr leicht gefallen, da es viele schöne Schriften gibt. Diesmal standen jedoch eine gute Lesbarkeit und ein klares Schriftbild im Vordergrund. Durch die Hinweise eines Kollegen weiß ich nun, dass es zwei wichtige Unterschiede bei Schriftarten gibt. Zum eine die Serifenschriften, mit einem Buchstabenquerstrich am Ende, des Weiteren die serifenlose Schrift wie zum Beispiel „Helvetica“ oder eben die von mir verwendete „Eras Medium ITC“. Die Platzierung der Texte auf den Seiten ergibt sich aus dem jeweiligen Seitenlayout, meistens steht die Beschreibung frei zwischen der Bebilderung. An ausgewählten Stellen konnte ich den Text sinnvoll in die Fotos integrieren.
integrierte Beschreibung im seiten füllenden Foto
Für die Einleitung und den Abschlusstext habe ich je eine Seite ohne weitere Bilder genutzt. Die Schriftart und -form ist dem gesamten Bildband angepasst. 

Die Übersetzung. Den Bildband gibt es in deutscher und englischer Sprache. Die Übersetzung hat mit tatkräftiger Unterstützung und nötigem Korrekturlesen von vielen Freunden recht gut funktioniert. Der Austausch der Texte von deutsch zu englisch ist eine Kleinigkeit, da die Textlängen im englischen meistens kürzer sind, und die vorhanden Textfelder nicht verändert werden müssen.

Die Fertigstellung. Der Bildband wird von mindesten zwei Anbieter gedruckt. Die Drucke von einem Hersteller liegen mir in beiden Sprachen bereits in gewohnter Qualität vor. Auch beim zweiten Fotobuchhersteller gehe ich von ein sehr guten Qualität aus. Allerdings werde ich dazu das Buch erst mit einer anderen Software neu erstellen. Im Moment überlege ich auch, den Band entweder als einzelne Bildserie oder als eBook hier bereitzustellen. Allerdings ist dafür auch die Aufbereitung in einer anderen Software nötig. Vielleicht gibt es dann einen Blog-Teil 3.

Ganz besonders bedanken möchte ich mich auch hier nochmal bei einem Arbeitskollegen für die Beratung bei Schriftart und Hintergrundlayout und allen, die mir bei der Übersetzung tatkräftig zur Seite gestanden haben.

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