Reiseblog - Finnland 2016

Der Winter ist euch nicht Winter genug? Mir auch nicht. Deshalb geht´s zum Beginn des neuen Jahres gleich einmal nach Finnland. Genauer gesagt nach Hetta, einem kleinen verschlafenen Dorf  mit 800 Einwohnern hoch im Norden an der finnisch-schwedisch-norwegischen Grenze. Die Siedlung liegt am Ufer des Ounasjärvi-Sees und ist Ausgangspunkt eines 55 km langen Wanderweges durch den Pallas-Yllästunturi-Nationalpark. Wer sich fragt, was man so im gefühlten Nirgendwo unternehmen kann, wird überrascht sein.
Zum einem kann man sehr gut ... frieren. Richtig, bei eine durchschnittlichen Tiefsttemperatur im Winter von -20 Grad sollte man sich für alle Outdoor Aktivitäten warm anziehen.
Mögliche Aktivitäten sind unter anderem der Besuch von Rentierfarmen und das Eisangeln auf den zugefrorenen Flüssen und Seen. Auch bei einer Schneeschuhwanderung und den geführten Tagestouren im Huskyschlitten sollte man trotz der körperlichen Anstrengung gut einpacken. Für die verfügbaren Motorschlittensafaris ist spezielle Wärme- und Schutzbekleidung unabdingbar.
In Kautokeino, der Hauptstadt der norwegischen Samen findet man ein Freilichtmuseum zur Kulturgeschichte der Samen. In Hetta selbst lohnt sich die Besichtigung der Kirche, des Natur- und Kulturzentrums und des Jyppyrä Berg.
Der Hauptgrund für die Reise in den hohen finnischen Norden sind selbstverständlich die Polarlichter auch als Aurora borealis oder Nordlichter bekannt. Laut wissenschaftlicher Bezeichnung ist es eine, ich zitiere Wikipedia, Leuchterscheinung durch angeregte Stickstoff- und Sauerstoffatome der Hochatmosphäre (Elektrometeor), die in Polargebieten beim Auftreffen beschleunigter geladener Teilchen aus der Erdmagnetosphäre auf die Atmosphäre hervorgerufen wird.
Das klingt zwar unglaublich intellektuell, aber ob es die richtige Idee ist, ein so wunderschönes Naturphänomen zu beschreiben, kann jeder mit sich selbst klären.
Wenn und falls wird die Möglichkeit haben, Aurora borealis wirklich live zu sehen, werde ich auf jeden Fall darüber schreiben, und Euch meinen Eindruck dazu schildern.

bis dahin

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